Hamza – 1994 @ COLORS // Video

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Belgischer HipHop – bis dato für viele noch eine Begleiterscheinung des großen Bruders aus Frankreich, der nicht nur reihenweise international erfolgreiche Acts ausspuckt, sondern seit Jahren eine Szene-prägende, einflussreiche Rolle im weltweiten HipHop-Kosmos übernimmt. Genau davon kann auch Belgique profitieren, da viele der Rapper aus dem Land der Waffeln und der Pommes frites oft in einem Atemzug mit Franz-Rap genannt werden. Damso ist so jemand oder Stromae, der mit »Alors on danse« 2010 einen Welthit landen konnte. Hamza dümpelt seit Anfang 2015 knapp unter der Oberfläche der kommerziellen Wahrnehmung, ist in frankophilen Gefilden jedoch bereits ein Star und hat mit »La Sauce« oder »Minimum« schon ein paar Lowkey-Hits. Kürzlich schaute der »belgische Young Thug«, wie Hamza von der internationalen Presse gerne gelabelt wird, bei COLORS vorbei. Und das passt, sorry, wie Arsch auf Eimer. Denn Hamza ist audiovisuelle Ästhetik so wichtig wie kaum einem anderen Künstler aus dem französischsprachigen Raum, der ohnehin viele Artists mit einer Affinität zu exquisiten Bild/Ton-Melangen hervorbringt. Hamzas Album »1994« sollte man sich übrigens auf jeden Fall anhören.

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