Dafür lohnt es sich, den Winterschlaf in Sachen Berichterstattung zu unterbrechen: Kurz vor Jahreswechsel gab es Neuigkeiten aus der Alpenrepublik, die das Swagometer gehörig anschwellen ließen. Ein neues Tape von Crack Ignaz – nach dem bereits Anfang 2013 erschienenen »Buttmeingoa/FREEKONY2013« längst überfälliger Nachschub von Salzburgs Finest. Dass Young Ignazius geschmeidig über 808-Gewummer fließt wie ein kräftiger Schluck Promethazin in einen Becher Sprite und Jolly Ranchers, spricht sich zunehmend auch in hochdeutschen Gefilden herum. Und auch wenn sich dem Durchschnitts-Piefke die Mischung aus SBG-Dialekt und Trap-Lingo nicht beim ersten Hören erschließt, tut das dem Hörgenuss keinen Abbruch. In diesem Sinne: Schnell downloaden, eh man auf den Skreetz nicht mehr mitreden kann. Glaub’s, mei Hawa!