Autorencharts 2015: Daniel Schieferdecker (Chefredakteur)

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6. Bushido & Shindy – Rap leben (Song)
Shindy-Bushido-Sascha-Haubold

Elfengleiche Edelpiano-Akkorde gesellen sich zu kampfschiffgroßen Synths, wuchtig-wabernde Beats und Bässe zu sorgsam gefilteren Vocal-Samples: Die Produktion von »Cla$$ic« ist einfach dope. Und ein Track wie »Rap leben« ist in seiner aufs Maximum reduzierten Perfektion »Cla$$ic« par excellence. »Ich sitz auf paar Millionen und du sitzt auf einem Bahnsteig« – so einfach kann es manchmal sein.


5. PNL – Le Monde Chico (Album)
Le monde chico

Fast hätten wir es aufgrund fehlender Frankreich-Connections schlichtweg nicht mitbekommen, das grandiose Debütalbum von PNL. Sicher, der autogetunete Sound-Entwurf von PNL ist nicht neu, aber doch dermaßen gut ins Französische übersetzt, dass einem die Melodie eines Tracks wie »Le Monde Ou Rien« auf Wochen in die Hirnrinde gemeißelt wird.


4. Die Orsons – What’s Goes? (Album)
Orsons

Mit »What’s Goes« gelingt den Orsons zwar immer noch nicht das perfekte, aber durchaus ein sehr gutes Album mit vielen gelungenen Tracks voller absurder Ideen. Der unbändige Abwechslungsreichtum der Jungs ist das größte Plus der Orsons – und gleichzeitig ihre größte Schwäche. Denn wenn der eine oder andere Kompromiss-Track nicht auf »What’s Goes« gelandet wäre, hätte die Platte ein echter Klassiker werden können.

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