Trek Life – Everything Changed Nothing // Review

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Trek-Life_Everything-Changed-Nothing

 

(Mello Music Group/Groove Attack)

Wertung: Dreieinhalb Kronen

Die Zusammenarbeit des kalifornischen Rappers Trek Life mit dem Eastcoast-Producer Oddisee geht auf das Remix-Album “New Money” aus dem letzten Jahr zurück, auf dem Oddisee sämtlichen Stücken von Treks 2005er Soloalbum “Price I’ve Paid” ein komplett neues Sounddesign verpasste. In diesem Jahr folgte zunächst die Free-Download-EP “Rhymes Within Reason” mit Producer J. Bizness und nun eben das zweite reguläre Soloalbum “Everything Changed Nothing”, das in seiner Ästhetik dem bereits erwähnten Remix-Album ähnelt: Die Oddisee-typischen, souligen BoomBap-Bretter und Treks traditionalistischer Conscious-Flow ergänzen sich stimmig. Der in Los Angeles geborene und aufgewachsene MC ist jener Westcoast-Underground-Generation zuzurechnen, die mit G-Funk und Gang-Codes wenig bis nichts zu tun hat, dafür tief in der Tradition von Souls Of Mischief, Living Legends und Hieroglyphics steht. Starkes Storytelling und intelligente Metaphern sind seine Stärke, nicht jedoch ein besonders lässiger Flow oder gar so was Ähnliches wie Swagger. Parallel dazu sind Oddisees Beats überaus solide, handwerklich gut gemachte Throwback-Ware, die niemandem auf den Schlips tritt, aber hin und wieder ein wenig zu sehr im Mittelmaß steckenbleibt, als dass sie wirklich aus der Masse an ähnlichen Veröffentlichungen herausstechen könnte. Und so ist “Eveything Changed Nothing” ein ordentliches Album, das sich angenehm durchhören lässt, in letzter Konsequenz aber die echten Hits vermissen lässt, die sich gerade auf “New Money” oder auch dem Diamond District-Album “In The Ruff” in deutlich größerer Dichte fanden. Mit “Still Never Rains” oder “What It Is” sind zwei echte Bretter vorhanden, der Rest fließt ohne negative Ausschläge ordentlich dahin. Kann man schon machen, wächst vielleicht bei mehreren Durchgängen auch noch. Doch beide Protagnoisten müssen sich daran gewöhnen, dass ihre vergangenen Releases gewisse Anspruchs- und Erwartungshaltungen aufgebaut haben, die dieses Album nicht durchgehend einzuhalten imstande ist.scslgte zunächst die Free-Download-EP “Rhymes Within Reason” mit Producer J. Bizness und nun eben das zweite reguläre Soloalbum “Everything Changed Nothing”, das in seiner Ästhetik dem bereits erwähnten Remix-Album ähnelt: Die Oddisee-typischen, souligen BoomBap-Bretter und Treks traditionalistischer Conscious-Flow ergänzen sich stimmig. Der in Los Angeles geborene und aufgewachsene MC ist jener Westcoast-Underground-Generation zuzurechnen, die mit G-Funk und Gang-Codes wenig bis nichts zu tun hat, dafür tief in der Tradition von Souls Of Mischief, Living Legends und Hieroglyphics steht. Starkes Storytelling und intelligente Metaphern sind seine Stärke, nicht jedoch ein besonders lässiger Flow oder gar so was Ähnliches wie Swagger. Parallel dazu sind Oddisees Beats überaus solide, handwerklich gut gemachte Throwback-Ware, die niemandem auf den Schlips tritt, aber hin und wieder ein wenig zu sehr im Mittelmaß steckenbleibt, als dass sie wirklich aus der Masse an ähnlichen Veröffentlichungen herausstechen könnte. Und so ist “Eveything Changed Nothing” ein ordentliches Album, das sich angenehm durchhören lässt, in letzter Konsequenz aber die echten Hits vermissen lässt, die sich gerade auf “New Money” oder auch dem Diamond District-Album “In The Ruff” in deutlich größerer Dichte fanden. Mit “Still Never Rains” oder “What It Is” sind zwei echte Bretter vorhanden, der Rest fließt ohne negative Ausschläge ordentlich dahin. Kann man schon machen, wächst vielleicht bei mehreren Durchgängen auch noch. Doch beide Protagnoisten müssen sich daran gewöhnen, dass ihre vergangenen Releases gewisse Anspruchs- und Erwartungshaltungen aufgebaut haben, die dieses Album nicht durchgehend einzuhalten imstande ist.

 

Text: Stephan Szillus

 

 

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