Phase raucht cirka zehn Zigaretten und schreibt die Parts in der Nacht, während der Regen gegen sein Fenster schlägt. Wenn die Stadt schläft und die Hektik begraben scheint, kocht der Tiefsinn hoch. Beim Team Avantgarde ist der hoch gewichtet. Hedonismus dagegen findet keinen Platz mehr, da stehen sie drüber. Die totale Selbstreflexion ist dagegen wichtig. Und so gräbt sich Phase auch in unserer Videopremiere zu »Wer bin ich« durch verschwommene Kopffilme gespickt mit Erinnerungen aus der Vergangenheit – bereit für eine Zwischenbilanz. Auch wenn die »Utopie« eines besseren Lebens noch nicht vollends erreicht ist, scheint es bergauf zu gehen. Die Melancholie dominiert trotzdem in den einsamen Stunden mit den vielen Fragen.