Pusha T – „Fear Of God“

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Quasi tröpfchenweise drangen einzelne Tracks von Pusha Ts erster Solo-Veröffentlichung nach außen. Nun ist das Gesamtwerk kostenlos downloadbar und trägt den Namen Fear Of God. Wie bereits erwähnt handelt es sich dabei um die erste Lieferung Pushas ohne Back Up seines Bruders und Partners in Rhyme Malice und der Re-Up Gang. Ein richtiges Solo-Album soll folgen. Fear Of God wird dem Begriff Mixtape gerecht, 13 Tracks, inklusive Scarface-Intro, Freestyles, Features, originalen Beats und entliehenen Melodien. Die Instrumentals stammen unter anderem von Boi-1da, Nottz und Kanye. Lediglich ein Stück proudzierten die Neptunes. Die Nummer „Raid“ die um einen Klaiver-Loop gebaut wurde und Gastbeiträge von Fiddy und Pharrell enthält. „Speakers Going Hammer“ ist ein Freestyle auf den gleichnamigen Track von Soulja Boy und beweist, wer hätte es gedacht, dass Boi-1da das Ding besser gleich an Pusha vergeben hätte. „Open Your Eyes“ ist eine nachdenklichere Nummer, sowohl musikalisch als auch textlich. Den Beat lieferte Nottz bei und er enthält ein Sample von Queens „Bohemian Rhapsody„.

Ansonsten gibt es inhatlich wenige Überraschungen. Auf Tracks we „I Still Wana“ verkündet Pusha, zusammen mit dem Teflon Don Rick Ross und Ab-Liva von der Re-Up Gang, dass ihm immer noch daran gelegen ist, die Kilos an den Mann zu bringen, während „Touch It“ eine direkte Aufforderung an die Damenwelt ist. Wermutstropfen an dem Song: Mr. West hat den Track zwar produziert und tritt auch als Unterstützung auf, ein eigener Part war allerdings leider nicht drin. Das Tape ist den Speicherplatz auf jeden Fall wert, schon allein weil „My God“ laut Pusha der wichtigste Track seiner Karriere ist. Insgesamt fällt die bunte Mischung aus Beats etwas verwirrend aus, und somit bleibt zu hoffen, dass das anstehende Solo-Album einer klareren Linie in Sachen Produktionen folgt. Textlich wird es vermutlich bei Altbewährtem bleiben, zumindest ließ Pusha T unlängst so etwas verlauten: „If you want to hear about a whole bunch of tear-jerking and heartbreaking then, you’ll have to listen elsewhere.“

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