»Waves don’t die« – was Kanye West auf seinem letzten Album predigte, könnte eigentlich der Hauptslogan von Mick Jenkins sein. Schließlich hatte der Chicagoer Rapper seine letzte EP »Wave[s]« getauft. Wobei »drink more water« als stetig begleitendes Adlib und Leitmotiv dann doch vergleichsweise eingängiger und obskurer klingt. Anstelle eines Öko-Aufrufes für einen gesünderen Lebensstil beabsichtigt Jenkins die Omnipräsenz des lebensnotwendigen Elements seit seinem Durchbruchstape »The Water[s]« jedoch als Metapher für Wissen und Weisheit. Bei all den übermäßig hohen Ambitionen sollte jedoch nicht unters Glas gekehrt werden, dass Mick als Rapper mit allen technischen Skills dieser Welt gesegnet ist. Neben einem Ohr für ansprechende Beats hält er zudem eine Bassstimme inne, die Tyler, The Creator wie einen Chorknaben wirken lässt. Am eindrucksvollsten wusste er sein Organ bislang auf Kollabos mit Joey Bada$$, Noname, Chance The Rapper, DJ Dahi und Kaytranada einzusetzen. Bevor das bald erscheinende Album »[T]he [H]ealing [C]omponent« die erleuchtenden Appelle um Drogenreferenzen erweitert, könnt ihr euch im November selber von der heilenden Wirkung des Wassers berauschen lassen. Dann lädt der andere MJ aus Chi-Town zu seinen vier Gigs in Deutschland ein. Tickets gibt es ab dem 19. August an allen bekannten VVK-Stellen.
01.11. – München, Ampere (Tickets)
05.11. – Frankfurt, Zoom (Tickets)
06.11. – Berlin, Bi Nuu (Tickets)
07.11. – Hamburg, Uebel & Gefährlich (Tickets)
UPDATE: Für die Shows in Berlin und Hamburg wurde jetzt Allan Rayman als Support bekannt gegeben!