MC Bomber – Storch oder Affen [JUICE Premiere]

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MC-Bomber
 
Wir schreiben das Jahr 2015, alle wollen wieder real sein. Mit Wurzelsuche im eigenen Vorgarten und so, duweißt. Doch da gibt es einen, der sitzt in seinem Ostberliner Bunker und lacht über euch altgewordene Selloutschweine, die ihr da einfallslos vorm Reißbrett hockt und auf die zündende Idee für mehr Echtheit hofft. Der Typ amüsiert sich wirklich köstlich, hält sich vor Lachen sogar den Bauch. Sein Name: MC Bomber.
 
Scheiß auf Sturmhauben, Goldketten und Knarren. Segelschuhe und Schöffel-Jacke sind der Shit, wenn es darum geht, Deutschrap zu quälen, bis die dumme Sau im Arsch ist. So lautet Bombers Mission, »Phase Eins« ist mit seinem gleichnamigen Gassenhauer bereits erfolgreich beendet. Der Ajatollah vom Prenzlauer Berg befindet sich zweifelsohne auf dem Vormarsch in den Battlerap-Olymp. Das beweist nicht nur die Resonanz auf sein letztes Video, sondern auch Bombers schier unbändiger Arbeitsethos. Nach knapp zwei Jahren Rap-Karriere blickt das Hauptstadt-Original bereits auf eine beachtliche Diskografie: Erst kürzlich erschien der dritte Teil seiner »P.Berg Battletape«-Reihe, dann wären da die »Zuschlagen lohnt sich«-EP, das »Topstory Tape«, das »Nordachse«-Tape mit Shacke One. Und das Jahr liegt bekanntlich noch vor uns: Neben einem lose angekündigten Album wird Bomber noch so manch andere Überraschung vom Stapel lassen.
 
Es geht also munter weiter mit dem Flashback-Gebattle. Für die heutige JUICE Premiere begiebt sich der risikofreudige Bomber (mal wieder) in echte Gefahrenzonen: Für »Storch oder Affen« macht er die Ruine der ehemaligen Heeresversuchsanstalt Peenemünde auf Usedom unsicher und demonstriert so nicht nur seinen Wagemut am Mic, sondern auch im echten Leben.
 
Also zur Seite, ihr Fötten! Jetzt kommt MC Bomber.
 

 

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