Mumble Rap meets Trap God. Lil Uzi Vert und Gucci Mane auf einem Mixtape, das ist ja schon die logische Konsequenz der US-Rap-Entwicklung in 2016. Während Gucci Mane endlich aus dem Gefängnis entlassen wurde, dabei so vital und produktiv wie nie ist, zimmerte Lil Uzi Vert einen Hit nach dem anderen. Ausfälle gab es nicht, dafür das Freshman-Cover. Uzi personifiziert den aktuellen Zeitgeist: das neue androgyne Erscheinungsbild mit ausgefallenen Frisuren im Rap, die Affinität zu quietschebunter Mode und das Talent, jede Hook so catchy zu gestalten, dass sie vom Stripklub-Besucher in Atlanta, bis zum letzten BWL-Dödel in Schmalkalden wirklich jeder mitsingen kann. Ohne die Pionierarbeit Gucci Manes wäre die Entwicklung vielleicht anders verlaufen. Lil Uzi Vert dankt es ihm auf »1017 vs. The World« mit Hook-Highlights und einer Menge Erzählungen darüber, was man mit Diamanten so alles anstellen kann. Lil Uzi Vert und Guwop sind »Goalgetter«, wie sie sagen und versenken auch dank der Produktionen von Zaytoven alle sieben Schüsse locker im Tor. Es darf gefeiert werden.
raps finest: Endlich gibt's ein Mixtape der Hit-Maschinen.){kind=link}