Naru und Kuchenmann haben den (Frankonia) Phonk auf Tasche. Die Pott-Franken-Connection kämpft sich beladen mit abstrakter Melancholie in Beatform durch den »Dschungel«. 2.35 Uhr und das Mondlicht reflektiert an der Windschutzscheibe, während die beiden die Smilingstreet herabfahren und zu denken beginnen. Naru erinnert dabei ein wenig an Knowsum von Luk & Fil ohne sich anzubiedern und kommt ähnlich philosophisch daher, bis die Denkerei durch Schwanz-Auf-Den-Tisch-Talk aufgebrochen wird. »Musik ist immer noch Kunst und kein Sport«, sagt Kuchenmann und fasst zusammen, was auf »Dschungel« Priorität ist. Es geht um Selbstreflexion und den Weg durch das Gedanken-Dickicht, nicht um fünfsilbige Reime und Flow-Massaker. Den Einstieg in die verzweigten Urwald-Pfade findet man hier als kostenlosen Download.