JUICE #167 mit MoTrip-Cover und JUICE-CD #128 ab sofort überall erhältlich!

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JUICE-Ausgabe #167 (Mai/Juni 2015) ist ab heute bundesweit für 5,90 EUR inklusive JUICE-CD #128 im Zeitschriftenhandel erhältlich oder ab sofort versandkostenfrei im Shop bestellbar. Hier gibt’s einen kleinen Einblick ins neue Heft:
 
DIE THEMEN DER AUSGABE:
Titel: MoTrip – Alles auf Anfang
»Viele Leute sagen, man soll nicht mehr übers Schreiben schreiben«, rappte MoTrip 2012 auf »Embryo«. 2015 hat sich am Wahrheitsgehalt seiner Beobachtung nicht viel ­geändert. Rap über Rap ist nicht gerade en vogue, gilt als unmodern und belanglos. Mit ein paar Ausnahmen hält kaum noch jemand, der unsere Aufmerksamkeit ­verdient, dem sogenannten Rap-Rap die Stange. Umso spannender ist ­folgende Neuigkeit: MoTrips »Embryo«-Nachfolger kommt im Juni endlich in die Läden. Er heißt: »Mama«.
 
Xatar – Schmerz, Krieg, Para
Vom Unterwelt-Antihelden zum eingesperrten Rap-Nerd: Die Story vom Goldraub, für den Giwar Hajabi zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren verurteilt wurde, sorgte auf Schulhöfen und in Jugendzentren während der vergangenen fünf Jahre tausendfach für leuchtende Augen. Sie ist unweigerlich Teil der Legende um Xatar. Nach ­seiner vorzeitigen Entlassung im Dezember 2014 meldet sich der Labelchef von Alles oder Nix ­Records nun mit »Baba aller Babas« zurück. Und hat es damit nicht nur auf die Ehrfurcht der Straßenkids, sondern auch den Respekt der Rap-Szene vor seinem ­künstlerischen Schaffen abgesehen.
 
Kendrick Lamar – Home Is Where the Hatred Is
Es gibt nicht viele Alben, die man nach so kurzer Zeit als modernen Klassiker schimpfen darf, wie »good kid, m.A.A.d city«. Die Erwartungen an Kendrick Lamars Major-Sequel hätten also kaum höher sein können. Umso erstaunlicher, dass sich Comptons jüngstes Aushängeschild einmal mehr an die ganz großen Probleme seiner Heimat macht und auf Hit-Singles ebenso wenig gibt wie auf musikalische Zwänge überhaupt. Grund genug, einen näheren Blick auf das Ausnahmealbum »To Pimp A Butterfly« zu werfen.
 
10 Jahre Rap City Berlin
Kaum zu glauben, aber Fakt: Es ist mittlerweile zehn Jahre her, dass wir dabei zusahen, wie Mc Bogy und Atze Jope auf der Couch einer kleinen Südberliner Butze den Begriff Atze durchdeklinierten. Ebenso lange ist es her, dass Sido zur Hochphase der Aggro-Berlin-Ära Yvonne Catterfeld mit Nachdruck zum Beischlaf überreden wollte. Ja, »Rap City Berlin« wird dieser Tage zehn Jahre alt. Längst ist die Dokumentarfilm-Collage ein Klassiker für jeden, der einen Bezug zu unflätigem Rap aus der Hauptstadt Deutschlands herstellen kann.
 
Lance Butters – Bei die Fische
Jetzt ist es also endlich da: das langerwartete Debütalbum von Lance Butters. ­Titel: ­»Blaow«. Nach vier EPs (eine davon zusammen mit Kollege Coru), einer ­ausgewachsenen Schreibblockade und der damit verbundenen Release-Verspätung von einem Dreivierteljahr steppt Lance Butters aus dem dichten Dunst des Desinteresses wieder ins ­Rampenlicht, um uns seine anschaulichen Tales über Girls, Kush und Cash vor den Latz zu knallen. Grund genug, mit dem reflektierten Rapper ein paar andere Themenfelder abzugrasen wie Freundschaft, Rentenvorsorge und First World Problems.
 
Celo & Abdi – Schlaghammerhart
Das leidige Thema des »schweren zweiten Albums« haben sie erfolgreich ­überwunden. Auf die Nadelstiche ihrer »Akupunktur« folgt nun das dritte Werk der ­Frankfurter Sprachwunder Celo & Abdi. Und bereits der Titel »Bonchance« verrät mit seiner ­eigenwilligen Schreibweise so einiges über die humorvollen Erzählungen, mit denen die 385­ideal-Labelbosse erneut Bericht vom Frakfurter Asphalt erstatten. Darüber, wie Witz und Straße zusammenpassen, diskutiert das grundsympathische Duo im Gespräch genauso gerne wie über das Verhältnis von Rap und Verantwortung.
 
Raekwon – Alles für die Kids
Als Chef hat man es schon nicht leicht: Da legt man 1995 mit »Only Built 4 Cuban Linx« ein Ausnahmedebüt hin und wird folglich sein Leben lang immer wieder auf ebenjenen Klassiker reduziert. Zwanzig Jahre lang versucht Raekwon nun schon, mit anderen Veröffentlichungen auf sich aufmerksam zu machen; zuletzt gelang es ihm ironischer ­Weise mit dem – zugegebenermaßen sehr gelungenen – Recycling seines Einstands »Only Built 4 Cuban Linx … Pt. II«. Klar, dass man früher oder später Abstand von dem Stern nehmen möchte, der die eigene Karriere überstrahlt. Also macht sich Raekwon nun mit »Fly International Luxurious Art« (kurz: »F.I.L.A.«) daran, neue Ausrufezeichen zu setzen.
 
Weitere Themen der Ausgabe:
Ludacris
Young Fathers
A$AP Rocky
Yelawolf
Ali Bumaye
Sylabil Spill
Gold Roger
Sadi Gent
Fabian Römer
Ferris MC
Bass Sultan Hengzt
DJ Vito
Prezident
Hudson Mohawke
Emile Haynie
Pictorial: Burning Down Your House
Kings Of HipHop: Big Pun
 
COVER JUICE #167
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JUICE-CD #128
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01. MoTrip – »Mathematik«
02. Raekwon feat. A$AP Rocky – »I Got Money«
03. Lance Butters – »Deal With It«
04. LX & Maxwell – »Ausser Kontrolle«
05. Pimf – »Papierflieger« (JUICE EXCLUSIVE)
06. Ali Bumaye – »Zu Fett«
07. Marvin Game – »Kiffen den ganzen Tag (Freestyle)« (JUICE EXCLUSIVE)
08. Sylabil Spill – »Sperrholz«
09. Basstard – Nicht so depressiv sein (JUICE EXCLUSIVE)
10. Isar – »Lass sie reden«
 
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