J. Cole – Let Nas Down (Video)

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Stell dir vor, du bist J. Cole und du bekommst einen Anruf von No I.D. Er sagt dir, dass er mit Nas – einem deiner großen Helden – gesprochen hat und er enttäuscht von dir ist. Er hat deinen neuen Song »Work Out« gehört und findet, dass du darauf weit unter deinen Möglichkeiten bleibst. No I.D. soll fragen, was mit dir los ist. Diese Anekdote soll J. Cole dazu bewegt haben, den Song »Let Nas Down« für sein zweites Solo-Album »Born Sinner« aufzunehmen. Es ist sein persönliches Äquivalent zu Kanyes »Big Brother« geworden. Ein fragiles Stück Selbsterkenntnis auf klagendem Bläser-Sample, eine wunderbar ehrliche Analyse eines jungen, aufstrebenden Künstlers, der sich auf einmal in der Mitte einer Szene wiederfindet, die er jahrelang studiert und verehrt hat.

Nur drei Tage nachdem J. Cole den Song aufnahm, soll er übrigens bereits die Möglichkeit bekommen haben, Nas höchstselbst den Track vorzuspielen. Auf dem Flughafen in Houston saß er ganz zufällig im gleichen Flieger wie Nas und spielte ihm auf seinem Rechner den frisch aufgenommenen Song vor. Mit erhabener Bescheidenheit soll Nas ihm seinen Segen gegeben und die Balance des gegenseitigen Respekts wieder hergestellt haben. »Long live your idols, may they never be your rivals/Pac was like Jesus, Nas wrote the Bible«

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