Mit Maniküre hat das erwartungsgemäß recht wenig zu tun, wenn sich House Shoes mit Quelle Chris und Guilty Simpson in einem dunklen Detroiter Kellerstudio einschließt und das Resultat dann »Nails« nennt.
»I heard in war it’s all fair«, rappt Guilty über das kompromisslose Psych-Rock-Gitarren-Riff mit Drumbreak als Unterbau und Jigga-Cut in der Hook und klärt damit die Fronten. »They say it takes money to make money/That makes a n***a wanna go out and make money to take money.« So lief das in der Motor City schon immer, auch vor der Finanzkrise. Die Dilla-Heads, die von »Rebirth Of Detroit« enttäuscht sind – Ruhig bleiben! – und dann einfach Houseshoes Debüt-LP »Let It Go« feiern.
(cs)