Gorillaz – The Apprentice // Video

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Danny Brown erzählte uns im JUICE-Interview mal, das er am liebsten ausschließlich Cartoons (und Pornos) gucken, kiffen und nebenbei ein bisschen rappen würde. Mit seinem Part auf dem am Freitag erscheinenden Album »Humanz« der Cartoon-Überhelden Gorillaz hat er sich das Ziel in Teilen erfüllt. Immerhin zeigen Blur-Sänger Damon Albarn und Zeichner Jamie Hewlett seit knapp 18 Jahre, wie man das aus dem Stift quellende Fake-Quartett dank musikalischer Experimente und einer Kohorte von interessantesten Musikern, die Albarn allesamt auf Kurzwahl im Handy zu haben scheint, zu etwas Großem verschwimmen lassen kann. »The Apprentice« reitet jetzt die Synthwave, hangelt sich an der Funkyness der von Soulection inspirierten Neo-Soul-Stücke entlang. Und Rag’n’Bone Man darf was in seinen Bart säuseln, RAY BLK singt mit. Zebra Katz bringt dann den Wandel, bricht mit der optimistischen Dramaturgie der Sounds und klingt eher danach als würde er jetzt erst mal jemandem in die Fresse schlagen wollen. »My world’s darker than the young black dream/ Of the first black prince of a new white king« – Katz bleibt der New Black King, aber ist sichtlich angepisst davon, dass nach Obama jetzt ein cholerisches Arschloch auf dem US-Thron hockt. Dann bricht wieder die Synthwelle am Traumstrand. Die Gorillaz wissen eben, wie man Kritisches im Schönen versteckt. Vielleicht finden sich deswegen neben Zebra Katz und Danny Brown so viele Rapper auf »Humanz«. Auch Vince Staples, Pusha T und De La Soul sind dabei.

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