»Meine Crew macht Battlerap und schneidet sehr gut ab/
nicht mit Kronen in der JUICE, sondern mit der Axt.«
Der UZI MOB hat die »Schreie aus dem Keller« irgendwo in NRW auf zehn Tracks vertont und battlet sich in akribischer Raserei durch den HipHop-Kosmos. Fazit: UZI MOB steht über allem und allen. Wenn dem jemand widersprechen sollte, dann kommen DJ Cruzifix*, Louis Lone*, James Jencon und Yaesyaoh eben mit scharfkantigen Gartenwerkzeugen um die Ecke und zeigen dir, wer Recht hat. »Schreie aus dem Keller« ist offensichtlich beeinflusst von den Anfängen der Three 6 Mafia und knüpft damit an das in Untergrund-Kreisen voranschreitende ‚Phonk-Revival‘ an, diesmal allerdings mit einer größeren Battle-trifft-Splatter-Grundlage. »Während Rapper sich an gebiteten Flows bedienen, ist UZI MOB die Antwort auf whacken Rap aus Berlin«, sagt James Jencon noch und schon ist die Gruppe wieder verschwunden, um weiter ihrem musikalischen Blutrausch nachzugehen.
*Um keine Bekanntschaft mit Äxten machen zu müssen, sehen wir davon ab, etwaiges weiteres künstlerisches Schaffen der Protagonisten in diesem Artikel zu erwähnen.