»Really you got baby money, keep it real with n***as, n***as ain’t got my lady money.« Nein, diesen Spruch von Jay-Z fand der Birdman gar nicht witzig. Und dann kurze Zeit später das: Die Kollegen vom Forbes Magazine behaupten doch tatsächlich, Baby habe nur 100 Millionen in seinem Geldspeicher gebunkert. Natürlich eine lächerlich niedrige Ziffer für einen Cash Money Millionaire.
Solche Beleidigungen lässt Brian Williams natürlich nicht auf sich sitzen. Schließlich geht es hier ja um… Ja, was eigentlich? Dass die Probleme des Big Tymers auf normale Menschen befremdlich wirken, ist nichts neues. Trotzdem hat sich der Vogelmann diese Affronts so sehr zu Herzen genommen, dass er im November mal wieder ein neues Album veröffentlichen wird. Vermutlich einzig und allein um diesen Typen, die sich gegenseitig Vintage-Ringe aus Paris schenken, zu zeigen, welcher Rapper hier wirklich am ignorantesten Geld ausgibt.
Passend dazu werden bereits für die erste Blog-Single die ganz großen Geschütze aufgefahren: Cash Money-Powerfrau Nicki Minaj, die nach ihrem tödlichen Vers für Kanye endlich mal wieder auf Chef-Level spuckt und mit einfachen aber schwer unterhaltsamen Mitteln (»Haha, they was sleeping on me. Z-Z-Z-Z-Z.«) ihre männlichen Kollegen mit links in die Tasche steckt. Es folgt für einen so kurzen wie abdsurden Part Birdman selbst: »I’m oldschool and I smack a bi**h. Getting money like a motherfu****g cracka bi**h.« Und dann der kleine Carter. Der hat in der vergangenen Woche übrigens in den USA mehr Alben verkauft, als Jay und Kanye in einem Monat. Der letzte männliche Künstler, der so viel von seinem Album in den ersten sieben Tagen absetzen konnte, war Wayne selbst mit »The Carter III«. Weezy hat also allen Grund, sich auch auf »Y.U. Mad« erst mal entspannt einen Blunt anzuzünden und die ganze (Rap-)Welt in seine Geldbörse zu stecken.
So oder so. Cash Money regiert die Rap-Welt. Nicki Minaj ist zumindest in den USA fast ein so großer Pop-Star wie Lady Gaga, Lil Wayne kann sich in Sachen Erstwochen-Verkäufe weiterhin nur selbst schlagen und dann kommt da ja auch noch »Take Care«, das nicht nur Qualität verspricht, sondern auch Dollarflüsse ins gemeinsame Bank-Konto der YMCMB-Bagage. Die eine oder andere Million wird dabei sicher auch für Birdman herausspringen. Der braucht das Geld schließlich. Für einen neuen Rolls Royce. Und damit es in der verdammten Forbes-Liste mal weiter nach oben geht.
via nahright