»Gangstas don’t dance, we boogie«, proklamierte die Westside Connection 1997. Bummelige 17 Jahre später liefert Blokkmonsta den Gegenbeweis: Der gemeine deutsche Gangster schwingt entgegen der Feststellung der Kollegen aus Übersee doch das Tanzbein. Und zwar nicht zu irgendeinem dahergelaufenen Asi-Rap, sondern zu feinstem Bass-Gewitter aus dem Westberliner Blokkhaus. Um dieses Statement zu untermauern, zerrt der Mann mit der Sturmhaube im Video halb Rapdeutschland vor die Linse, um einmal böse zu gucken. Und dabei handelt es sich in diesem Fall mitnichten um eine Übertreibung: Eko und Savas sind im Clip genauso zu sehen wie Prinz Pornobi wan Kenobi, der die Finger zum W (was ist jetzt? Du bist out!) kreuzt. Eine Auswahl der weiteren Cameos: DCVDNS, Kontra K, Sido, B-Tight, Celo & Abdi und Smudo (!) posen für das Hirntot-Oberhaupt. Ähnlich lang dürfte übrigens die Featureliste zu »Blokkhaus« werden, das Mitte September erscheinen soll.