Die Stroke Urban Art Fair ist die weltweit erste Messe für Urban Art und findet zweimal im Jahr in München und Berlin statt. Die Idee dahinter: Die Organisatoren wollen auf der Veranstaltung kontemporäre Kunst nicht nur vorstellen, sondern auch direkt vor Ort entstehen lassen. Kunst soll dabei spannend und vor allem bezahlbar sein.
Für die kommende Stroke, die zwischen dem 13. und 16. September im Berliner Postbahnhof stattfindet, haben sich erneut etliche Künstler aus der ganzen Welt angekündigt. Vor Ort werden sie ihre ganz eigenen Vorstellungen von Kunst präsentieren. Zudem wird es eine spezielle Urban- Toys-Ausstellung geben und man widmet sich in einem Special der Animé Ästhetik. Auf der Messe wird außerdem live auf einer Leinwand das Design einer kommenden JUICE-CD illustriert. Kunst ist eben nicht gleich Kunst. Das ist für die HipHop-Bewegung, die jahrzehntelang um die Akzeptanz der Alteingesessenen kämpfen musste, natürlich nichts grundlegend Neues. Mittlerweile ist sogar ein Jay-Z der Meinung, er hätte das Kunstgeschehen verstanden, wenn er von »Banksy, bitches, Basquiat« rappt. Kunst im Sinne der Stroke Urban Art Fair umfasst eben mehr als den vermeintlichen Gegensatz zwischen Sotheby’s-Katalogmaterial und Trainbombing.
STROKE URBAN ART FAIR / Berlin 2011 from STROKE URBAN ART FAIR on Vimeo.