Austin Post kann dieser Tage eigentlich nichts falsch machen. Seit er vor vier Jahren mit »White Iverson« die Bildfläche betrat, ist er einer der ganz großen Gewinner der Streaming-Ära. Auch im deutschen Mainstream gelang spätestens mit »Rockstar« der absolute Durchbruch. Mit seinem auf eingängige Melodien ausgelegten Sound gelingt dem Texaner ein Crossover-Erfolg, der vielen anderen amerikanischen Rappern hierzulande verwehrt bleibt. Und das auch ohne große Album-Kampagne: Die aktuelle Single »Wow.« ist seit Ende 2018 draußen und kletterte hierzulande bis auf Platz 16 der Singlecharts – auf Nachschub oder zumindest die Ankündigung eines »Beerbongs & Bentleys«-Nachfolgers warten die Fans jedoch vergebens.
Nun also erst mal das Musikvideo zum Song. Im Clip erklärt Posty dem Zuseher im übertragenen Sinne, wie das Leben als Platin-Rapper dieser Tage so aussieht: Abhängen mit DJ Khaled, jammen mit den Red Hot Chilli Peppers, Backstage bei den Grammys, Beer Pong spielen in Berlin – das Leben ist wirklich eines der härtesten. Garniert wird der Clip vom Auftritt des 43-jährigen Tänzers Mike Alancourt. Der war mit seiner Choreografie zu »Wow.« viral gegangen und hatte so die Aufmerksamkeit von Post ergattert. Nur wenige Tage später gehörte er zur Entourage. Was sagt man da wohl? Wahrscheinlich »Congratulations«.