»Wenn du mal erlebt hast, dass Menschen dir sagen, was ihnen deine Songs bedeuten, dann willst du nur noch solche Musik machen«, sagt Vega im Interview in der aktuellen JUICE-Ausgabe. Zur Veröffentlichung seines zweiten Albums »Vincent« hat der Frankfurter offensichtlich seine musikalische Bestimmung gefunden.
Von seinen Anlagen her könnte Vega längst ganz oben mitspielen: Er hat ein unglaubliches Talent, eine wiedererkennbare Rap-Persona und erklärte Fans unter den ganz Großen der schönen neuen Deutschrap-Welt. Doch in der Karriere des Adlerjungen lief längst nicht alles so glatt, wie er sich das sicher gewünscht hat – erst ging Seperates Label Buckwheats in die Brüche, wo er seine Karriere gestartet hatte, dann auch sein eigenes Laben Butterfly Music.
»Lieber bleib ich broke«, sein Debütalbum von 2009, hat bei seinen eingeschworenen Fans dennoch längst Kultstatus. In den letzten zwei Jahren hat sich Vega zum dritten Mal eine neue Infrastruktur aufgebaut und mit Freunde von Niemand eine Label- und Managementheimat gefunden, wo wer nun sein zweites Album »Vincent« veröffentlicht. Der bekennende Eintracht-Frankfurt-Ultra, nach wie vor eine der ganz großen Hoffnungen der Szene, kehrt auf die Bildfläche zurück.
Bei den Kollegen von hiphop.de feiert Frankfurts Magier die Premiere seines Videos zur ersten Single »So weit weg«. Darin läuft Vega – eng angelehnt an die Cover-Optik von »Vincent« – durch herbstliche Wälder und schaut in die Ferne.