Auch, oder gerade weil, die chinesische Medienbehörde kürzlich ein Verbot für TV-Aufritte von HipHop-Künstlern oder mit Hiphop-Stilmitteln einhergehende Performances aussprach, nachdem unser allerliebste Kultur zum Beispiel durch das Format »Rap Of China« auch im Reich der Mitte immer beliebter wurde, ist es wichtig zu betonen: We won’t stop. So stellt sich zum Beispiel das Producer-Kollektiv Symbiz auf ihren »Broken Chinese«-EPs mit ausschließlich kantonesischen Vocal-Parts unbeabsichtigt, aber zeitlich perfekter kaum abzustimmen, direkt gegen diesen Akt der Zensur.
»Ngaai Him (危險)«, ein fluffiger Now-School-Riddim mit melodischer Fußnote in der anhaltenden Afrobeats-Welle, ist die zweite Auskopplung aus dem Follow-Up der »Broken Chinese«-Reihe und wird visuell von einer anmutigen Dance-Performance begleitet, die ein modernes Hologramm in den U-Bahnhöfen von Berlin und Tokio tanzen lässt. Ein ausdrucksstarkes, weil bildgewaltiges Statement für unsere Kultur und den urbanen Lebensstil. One!