»The poster child of flows that’s never fallen off« – das stellt O.C. auch Ende 2015 problemlos unter Beweis. Vor über 20 Jahren mischte er zusammen mit der Diggin‘ In The Crates-Crew die New Yorker Rap-Szene auf und lieferte seinen Hörern über die Jahre sieben Alben, auf denen er mit seinen Worten auf äußerst komplexe Weise Bilder des harten Straßenlebens malte. Mithilfe seiner Skills, die den MC aus Brooklyn genauso wie seine unverwechselbare Stimme auszeichnen, mauserte sich Omar Credle, wie er bürgerlich heißt, vor allem mit »Word… Life« und »Jewelz« vom Geheimtipp zum angesehenen Lyricist.
Seit seinem letzten Release mit Apollo Brown sind mittlerweile drei Jahre vergangen. Ein guter Grund also, den australischen Produzenten Debonair P anzuhauen, ihn auf die MPC-Tasten kloppen und ein paar frische Banger bauen zu lassen. Heraus kommt dabei die »Drive In«-EP mit makelloser Produktion und zeitlosem Lyricism.