Wiz Khalifa – Taylor Allerdice

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Wiz Khalifa besinnt sich auf seinem neuen Mixtape »Taylor Allerdice« wieder auf den Vibe seines allseits gefeierten »Kush & OJ«-Tapes. Irgendwie muss er die verloren geglaubten Fans, die ihm nach dem hochkommerziellen »Rolling Papers« den Rücken kehrten, ja auch zurück gewinnen.

Folgerichtig vertraute er hierbei wieder auf die Produktionen von Sledgren und Big Jerm, die ihm schon auf seinen früheren Tracks einen maßgeschneiderten Soundteppich für die Wiz-typischen Kush-Tales und Stories über extravagante Partynächte ausrollten. Neben einer Reihe weiterer unbekannterer Produzenten überrascht vor allem, dass Jake One mit einem Drumbreak-Banger vertreten ist. Und Wiz über das immer noch nicht tot-gesamplete »Les Fleurs« von Minnie Riperton zu hören, geht sowieso klar. Auch wenn sich im turbulenten Leben des 24-Jährigen vieles verändert haben mag, die Thematiken bleiben die selben. Einzige wirkliche Neuerung: Wiz ist jetzt vergeben. Der glücklichen Amber Rose scheint der Verlobungsring auch außerordentlich gut gefallen zu haben. Auf »Never Been Part II« läuft er dann gleich mit der Verlobten auf und lässt sich dazu von Rick Ross einen Part servieren, der damit einmal mehr einen seiner Gastgeber in den Schatten stellt. Weitere Gastauftritte liefern die Weedbrüder im Geiste Juicy J, Casey Veggies und Smoke DZA.

Mit »O.N.I.F.C.« ist das nächste Major-Release des Taylor Gang-Chefs bereits in der Mache. Der Titel, in Reminisenz an Prodigys »H.N.I.C.«, steht für »Only Nigga In First Class« und wurde vom Mobb Deep-Member bereits artig abgenickt. P fühlte sich davon so geehrt, dass er sich in naher Zukunft sogar eine Zusammenarbeit mit dem Pittsburgher vorstellen könnte. Wenigstens diesen Move dürfte die gespaltenen Hörerschaft von Wiz einheitlich begrüßen.

(cs)

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