Seit letztem Wochenende herrscht ganz offiziell Streit zwischen Pusha T, Drake und Lil‘ Wayne. Nachzulesen in unseren »Exodus 23:1«– und »Goulish«-Posts. Eine ziemlich düstere Vorlage von Pusha und ein leider extrem im Rohr krepierender Konter von Weezy.
Da wir gute Rap-Battles mögen (so lange sie auf Rap-Ebene bleiben), sind wir dem ganzen natürlich recht angetan. Und da wir uns nicht vorstellen können, dass Tunechi solch eine Schmach auf seiner MC-Ehre sitzen lässt, darf man eh gespannt sein, was noch alles folgen wird.
Doch bis es soweit ist, werfen wir durch Samuel Rodgers Objektiv einen Blick in das alte nordamerikanische Herrschaftsgebiet, die »Mother of Presidents«. Genauer gesagt: die komplett heruntergekommenden Straßen Virginias. Pusha führt uns in seiner Heimatgegend herum, zeigt uns die Crack- und Coke-Addicts, die Stash-Häuser, Laufburschen und Corner-Boys, das Fahrrad seines Homies, seine waffenverliebten Cousins und er hat schon wieder diesen irre stechenden Blick. Ganz finstere Angelegenheit, kein bisschen fancy oder glorifizierend. Der schmutzige und stinkende Alltag der Dealer und Süchtigen. Gutter und Ghetto, aber so richtig.