Da isses endlich, das vielbesprochene »vierte Release in nem Jahr«: Ahzumjot veröffentlicht, ohne großes Promo-Trara und Vorankündigung, sein neues Album »Luft & Liebe«. Auf elf Tracks wird gegen Hater geschossen, die Liebe zu den Bruhs manifestiert und der eigene Fleiß gepriesen. Wer jetzt Pathos vermutet, liegt falsch: Übertriebene Bässe oder wild montierte Spuren braucht man gar nicht erst zu suchen. Ahzumjot setzt mit seinen Instrumentals auf Minimalismus und bewahrt so die emotionalen Themen vor Kitsch. »Luft & Liebe« ist unaufdringlich im positivsten Sinne. Featureparts steuern Casper und Chima Ede bei. Ersterer droppt damit seinen ersten Output seit »Lang lebe der Tod« und der Verschiebung seines »Hinterland«-Nachfolger, mit Letzterem geht Alan ab Ende März auf »Lowkey«-Tour. Wer nicht nur streamen will, bekommt auf ahzumjot.de sogar den Download für umme. »Keiner hier auf [s]einem Level« – word up, bruh bruh!
Foto: Amin Oussar