Kürzlich führte ein amerikanisches Online-Magazin die größten Pop-Ausrutscher von US-HipHop-Produzenten auf: Neben einem DJ Premier, der für Christina Aguilera produzierte, fiel dabei vor allem Scott Storch auf. Dieser übernahm kurzerhand das Album von Paris Hilton, wobei hier ganz offensichtliche zwischenmenschliche Beweggründe den Ausschlag gaben. Schließlich datete der New Yorker die Hotelerbin zu dieser Zeit. Ein weiteres Hollywood-Sternchen, das mit einer Popkarriere liebäugelte war Brooke Hogan, Tochter des bekannten Wrestlers und Reality-TV-Stars Hulk Hogan. Die einzigen Erklärungen hierfür waren laut Scott Storch ein drohender Vater und eine Menge Kokain, die nicht nur seine Entscheidungsfähigkeit, sondern auch seine Kreativität und schlussendlich seinen Kontostand beeinflussten. Bald war der ehemalige Hitmaker pleite, seine Beats nur noch mäßig gefragt und erschreckende Fotos machten im Netz die Runde.
Mittlerweile hat er einen Entzug hinter sich gebracht, wurde aber 2012 in Las Vegas erneut wegen Kokain-Konsums festgenommen. Wie es aktuell um den Gesundheitszustand steht, lässt sich schwer abschätzen. Sicher ist jedoch, dass er langsam wieder einen Fuß in das Musikgeschäft zu bekommen scheint. So konnte er Anfang des Jahres einen Beat auf »Mastermind« platzieren, dem aktuellen Album von Rick Ross. Der entstandene Song wurde nun zusätzlich als Videosingle veröffentlicht. Der Clip erinnert an die guten alten Zeiten von Scott Storch, als er noch Hits wie »Lean Back«, »Just A Lil Bit« oder »Get It Poppin’« am laufenden Band produzierte.
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