J. Cole – Nobody’s Perfect

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Nobody’s Perfect, sagt man ja. Was J. Cole aber seit seinem »Come Up« am Mic veranstaltet, kommt dem schon gefährlich nahe. Er hat alles, was einen kompletten MC auszeichnet: die passende Stimme, Wahnsinns-Flows, Technik, Skills und dazu die Themen, mit denen sich die Masse identifizieren kann. Auch wenn die Mixtapes letztlich fast mehr überzeugten als das Debüt-Album »Cole World: The Sideline Story«, belegte das Werk sämtliche Jahrescharts in 2011. Gerade noch stand er bei Jimmy Fallon auf der Bühne, um mit den Roots »Can’t Get Enough« zu performen und veröffentlichte im Wochentakt vielversprechende Free-Tracks wie »Grew Up Fast« und »Visions Of Home«, schon bringt er zum Song »Nobody’s Perfect« ein weiteres Video. Und endlich wird für Rap-Videos wieder tiefer in die Budgetkiste gegriffen.

»Analysing the world, fanatsizing ‚bout girls« – wirklich mehr ist es eigentlich auch nicht, was Cole hier macht. Wäre da nicht die süße Stimme von Missy Elliot, die die Hook singt, als wäre Aaliyah nie von uns gegangen. An die neuen Körpermaße der abgemagerten Missy hat man sich ja mittlerweile gewöhnt, vor allem seit klar ist, dass nicht nur ihr MDMA-Verzehr dafür verantwortlich war, sondern bei ihr die seltene Basedow’sche Krankheit diagnostiziert wurde. Hoffen wir, dass ihre Genesung weiter voranschreitet und in Zukunft wieder mehr von Missy zu hören ist.

J.Cole feat Missy Elliot – Nobody’s perfect from GloriaFX on Vimeo.

Foto: Kike
(cs)

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