Freitagsbombe: Neue Musik von DISSY, Grim104, Nashi44, Döll u.v.m // Listen

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Zum Freitag haben wir uns wieder durch neue Musik gehört und einige Releases besprochen. DISSY legt mit »Anger Baby« sein bestes Album bisher vor; Nashi44 untermauert ihren Status als spannende Newcomerin mit der »Asia Box«-EP; Döll, Wandl und Torky bilden unsere neue Libelings-Boyband und zeigen die Single »Avril Lavigne«.

Foto Nashi44: Thanh Nguyen Phuong; Foto DISSY: Fritz Elsmann; Foto Döll/Wandl/Torky: Robert Winter

Grim104, LGoony – Numb

Na? Gute Laune weil die Sonne rauskommt und der Frühling allmählich beginnt? Grim104 wird sie euch mit seiner neuen Single »Numb« direkt wieder nehmen. Das Zugezogen Maskulin-Mitglied hat nach seiner horrorbeeinflussten EP »Das Grauen, Das Grauen« ein neues Soloprojekt angekündigt und liefert auf der ersten Kostprobe direkt schmerzhaft zutreffenden Realtalk. Aufgehäufte Schulden, Weinen alleine im Zimmer, verworfene Pläne, keine Pause vom Stress im Job – Grim entwirft einen ganz normalen Alltag, der in seiner Dichtheit gleichzeitig zum Horror wird. Featuregast LGoony ergänzt mit zuckersüßer Stimme , dass mit jedem Problem ein weiteres dazukommt und komplettiert ein lyrisch starkes Comeback von Grim104.

DISSY – Anger Baby

Die millionste Story eines Tunichtsguts? Geben wir uns gerne, wenn sie von Dissy erzählt und vertont wird. Schon sein letztes Projekt »Bugtape« hat uns mehr als beeindruckt zurückgelassen, mit »Anger Baby« legt der ehemalige Erfurter aber noch eine Schippe drauf. Die Erzählung wird zu einer Heldenreise, die das Album als Gesamtwerk betont, das eine zusammenhängende Story erzählt. Genauso ist Dissys Soundvision noch gereift und switcht zwischen düsteren 808s und akustischen Gitarren als wäre das alles ein Kinderspiel. Frisch, clever, mitreißend und anders als der Rest – Dissy ist gerade an seinem vorläufigen Peak!

Wandl, Döll, Torky – Avril Lavigne

Das hier ist sexuelle Musik von eurer neuen Lieblings-Boyband! Denn Döll, Wandl und Torky haben sich für ein gemeinsames Projekt zusammengeschlossen, das definitiv einen ganz eigenen Sound gefunden hat. Während Döll auf »Avril Lavigne« wie gewohnt für Klartext einsteht übernimmt Wandl die Hook mit leicht angehauchtem, halb geflüstertem Gesang und veredelt den Torky-Beat mit einer Menge freizügiger Energie. Das sehr gute Video gibt’s deshalb aus Gründen nur auf YouTube zu sehen, aber es lohnt sich und vor allem kommt da noch mehr! Haltet die Augen offen für neues Material der besten neu gegründeten Supergroup.

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