Suff Daddy – Basically Sober
Keine Ahnung wie viele Menschen das in der Pandemie von sich behaupten können, aber Suff Daddy ist quasi trocken. Zumindest wenn man dem Titel seines neuen Albums »Basically Sober« glauben kann, auf dem sich Instrumentals im typischen Suffi-Style finden. Laut gemixte HiHats, leicht bouncy Bässe, klackernde Rhythmen von organischen Drums, Spielereien am Piano und entspannte Vibes zeichnen die Tracks aus, die Suff Daddys Status als Beat-Pionier untermauern. Good News gibt es außerdem von der Producer-Supergroup Betty Ford Boys, zu der neben Suff Daddy auch Dexter und Brenk Sinatra gehören: Ein neues Album ist in der Mache und soll im nächsten Jahr erscheinen. Große Vorfreude!
Horst Wegener, Teesy – Goldjunge
Leben im Klischee, aber immerhin ist es das gute Leben. Horst Wegener wird mit Teesy an seiner Seite zum Goldjungen und genießt, was es zu genießen gibt. Der Plan: All In gehen und komplett eigene Wege gehen, die sich im eigenen Label manifestieren, über das seine Musik mittlerweile erscheint. Goldenes Leben in düsteren Zeiten.
Edgar Wasser – wtf irl
Edgar Wassers neues Album fasst den chaotischen und kaputten Zustand dieser Welt mit Lines ein, die mindestens so skurril und verwirrend sind wie das Real Life. Zwischen Philosophie über den Tod von Prinzessin Diana, Wokeness-Diskursen und Auseinandersetzungen mit Kriegen ist ein vielseitiges, bisweilen überdrehtes und humorvolles Album entstanden, das genau in diese verrückte Zeit gehört.
