Serien-Tipp: »Empire« blickt hinter die Kulissen der Musikindustrie

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Für seine Rolle als DJay schlüpfte Terrence Howard in »Hustle & Flow« in die Rolle eines Zuhälters aus Memphis, der versucht, nach einer Midlife-Crisis seine Rap-Demos an den Mann zu bringen. Für die Verkörperung der Rolle des hustlenden Pimps wurde der Schauspieler für einen Academy Award nominiert. Bekannt ist der 46-jährige ebenfalls aus 50 Cents »Get Rich Or Die Tryin‘« und OutKasts »Idlewild«. Bei derartigen HipHop-Referenzen also alles andere als verwunderlich, dass Howard nun in der US-Erfolgsserie »Empire« den Hip-Hop-Mogul Lucious Lyon verkörpert.

Lyon ist nicht nur einer der großen Player im Musikbusiness, sondern hat gleichzeitig eine Vergangenheit als Drogenbaron vorzuweisen, die ihn einzuholen droht. Noch dazu sitzt ihm seine frisch aus dem Knast entlassene Ex-Frau – gespielt von Taraji P. Henson (ebenfalls »Hustle & Flow«) – im Nacken. Trotzdem lenkt Lyon dank scharfem Geschäftssinn als CEO die Geschicke seines Labels Empire Entertainment, bis er mit Amyotropher Lateralsklerose (ALS) diagnoziert wird und die Ärzte ihm noch maximal drei Jahre geben. Nun steht Lyon vor einer entscheidenden Frage: welchem seiner drei Söhne soll er sein Imperium vermachen? Und wie vermeidet er, dass Ex-Frau Cookie die Macht an sich reißt?

Querverweise zu realen Personen sind natürlich keine Absicht und wie immer Zufall. Allerdings erhält man einen guten Eindruck, wie unerbittlich die Musikindustrie sein kann und wie die Maschinerie funktioniert. Die vielen Gastauftritte von u.a. Snoop Dogg, Timbaland und Juicy J sorgen dabei für den nötigen Realitätsfaktor. In den USA läuft die Serie bereits seit Beginn dieses Jahres und ist ein voller Erfolg. Gönnt euch die erste Staffel in der originalen oder deutschen Fassung. Via Amazon Instant Video könnt ihr kostenlos den Serien-Pilot streamen. Ab dem 5. November erscheint die Staffel dann auch auf DVD und Blu-ray.

 
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Fotos: 20th Century Fox Home Entertainment

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