Wer denkt, der in der hiesigen Raplandschaft grassierende Fitnesstrend wäre etwas exklusiv Deutsches: knapp daneben. In Übersee hat schließlich Arnold Schwarzenegger den Aufstieg vom Bodybuilder zum Gouvernator hingelegt. Dass vom Salat der Bizeps schrumpft und aus großem Oberarmumfang große Verantwortung wächst, wissen also auch die rappenden Kollegen in den Vereinigten Staaten. Allen voran Rick Ross, der dem Modell diverser deutscher Sprechsänger folgt und sein eigenes Fitnessprogramm entwickelt hat. »Rossfit« nennt sich das Ganze dann – und wenn der Name auch ein bisschen zu wünschen übrig lässt, lassen wir das noch mal durchgehen. Kollegahs »Bosstransformation« ist ja sicherlich markenrechtlich geschützt; gut also, dass sich der Bawse nicht ins bereitstehende Fettnäpfchen gesetzt hat. Dass die Chose selbstverständlich ein großer Schabernack ist, der die Werbetrommel für Ross‚ anstehendes Album »Hood Billionaire« rühren soll, dürfte übrigens klar sein, oder?
