Jaden Smith – Syre // Stream

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Es ist noch nicht lange her, da fiel der älteste Sprössling Will Smiths vorrangig durch pseudo-tiefsinnige Kalendereinzeiler auf, die er über Twitter unters Volk brachte. Sein musikalischer Output spielte sich damals eher im mittelmäßigen Qualitätsspektrum ab und so war es fast undenkbar, dass die nun folgenden Sätze mal fallen würden: Das neue Jaden Smith Album »Syre« ist da und der Ersteindruck ist richtig gut. Die Produktionen bewegen sich auf höchstem Niveau, Mr. Smith Jr. zeigt auf den insgesamt siebzehn Tracks jede Menge verschiedene Flows und das Gesamtkonzept lässt sich nur als »stimmig« umschreiben. Neben den bereits erschienenen Singles überzeugen besonders das Feature mit A$AP Rocky und der titelgebende Track »Syre«. Insgesamt hört man dem Album an, dass Jadens Teenagerjahre dem Ende zu gehen und man seine Kunst nicht mehr als die Ergüsse eines verzogenen Superstar-Spößlings abtun kann. Zwar wird er sich den Vorwurf gefallen lassen müssen, manche Flows bei gerade angesagten Rapkollegen abgekupfert zu haben; das eine Karriere darunter nicht größer leiden muss, beweist Drake aber bereits seit Jahren erfolgreich.

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