Drake vs. Meek Mill – die Zusammenfassung

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Started with a tweet now we’re here: Zwischen Drake und Meek Mill herrscht Krieg. Eigentlich keine besonders schöne Angelegenheit, trotzdem hat diese Tatsache uns in dieser Woche den ein oder anderen Bombentrack beschert.
 
Zunächst aber kurz zurück zum Anfang: In der letzten Woche hatte Meek Mill augenscheinlich Langeweile und zudem ein großes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit. Eventuell könnte das auch im engen Zusammenhang mit dem jüngst erschienenen Album »Dreams Worth More Than Money« stehen, das allerdings nur als Seitenhieb. Mill schmiss also seinen PC an und ließ via Twitter verlauten, Drake würde seine Texte nicht selbst schreiben. Gleiches sei auch bei Drizzys Part von »R.I.C.O.« (erneuter Seitenhieb: einer der stärksten Tracks seines Albums) der Fall gewesen. Hätte Meekie das gewusst, hätte er den Track natürlich nicht mit auf’s Album genommen, schließlich würde er seine Fans niemals verarschen. LOL.
 


 
Ein paar Tage vergingen, die Gerüchteküche brodelte fröhlich vor sich hin. Zahlreiche Akteure des US-Rap-Zirkus wie Funkmaster Flex, Noah »40« Shebib, Rick Ross und Lupe Fiasco schalteten sich ein, machten die Angelegenheit allerdings auch nicht besser. Und Meek Mill entschuldigte sich derweil auf der Bühne der »Pinkprint«-Tour bei seiner Trophy Wife Nicki Minaj, die aufgrund ihrer speziellen Beziehung zu Drizzy, übrigens auch ein Grund für diese verbale Attacke darstellen könnte, und richtete einen Shout-Out (aber keine Entschuldigung!) an Drake.
 
Der werkelte derweil im dunklen Aufnahmekämmerchen und antwortete – wie man das im Rap so macht – mit einem Diss-Track, den er in der zweiten Episode seiner OVO Sound Radio Show auf Beats 1 raushaute: »Charged Up«.
 

 
Eine nette Angelegenheit mit soliden Lines, dachten sich die meisten nach Hören des Tracks. Drizzy hatte also seinen Soll erfüllt, während Meek Mill statt einer musikalischen Antwort, mal wieder Zeilen bei Twitter komponierte.
 


 
Und dann kam »Back to Back«, eine erneuter Schuss aus dem OVO-Lager, der im Vergleich zu »Charged Up« so richtig knallte.
 

 
»I’m not sure what it was that really made y’all mad / But I guess this is what I gotta do to make y’all rap«
 
»I’m not the type of nigga that’ll type to niggas«
 
»You love her, then you gotta give the world to her / Is that a world tour or your girl’s tour? / I know that you gotta be a thug for her / This ain’t what she meant when she told you to open up more«
 
Von nun an kam also auch Meek Mill nicht mehr um eine Antwort rum. Diese folgt fünf Tage später (better late than never) mit »Wanna Know«.
 

 
»I just wanna know, if you ain’t write that running through the six shit / Tell us who the fuck was Quentin running through the six with?«
 
»All I hear is platinum that platinum this / Meanwhile I’m on the cover with a platinum chick / I got a platinum rollie, platinum whip«
 
»Puffy almost caught a domestic when he smacked that bitch / Hold up, let that bitch breathe«
 
Also: wer macht das Rennen? Der Unterhaltungswert ist defintiv auf beiden Seiten gegeben, wobei Drake trotzdem die Nase vorn hat. Zudem muss man Meek Mill vorhalten, dass er recht lange auf seine musikalische Antwort hat warten lassen. Einen Pluspunkt für Drake gibt’s außerdem für den Vorsprung »Charged Up«, das unfassbare Brett von »Back to Back« und den Verzicht auf Twitter. Sorry Meek, vielleicht beim nächsten Mal.
 

2 Kommentare

  1. „A rapper with a ghost writer, what the fuck happened?“ habt ihr alle noch begeistert gefeiert und jetzt sagen Drake kommt aus der Sache besser weg, weil er nicht auf Twitter rumgebitcht hat? Er hat „Running through the six with my woes“ nicht geschrieben! Das zerstört schon mein Weltbild, Drake hätte Ich als ehrlichen Mann eingeschätzt zu mal auch die 10 Bandz Lyrics eh nicht gerade überragend waren..

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