A$AP Mob – Lords Never Worry (Mixtape)

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Natürlich wird »LongLiveA$AP« nochmals verschoben. Immerhin gibt es jetzt ein Mixtape des Mobs, von dessen Verrücktheit man sich in seiner Gesamtheit bisher nur durch ein überaus unterhaltsames Posse-Interview mit der menschlichen Serviette Nardwuar überzeugen konnte.

»Lords Never Worry«. Die sorglose Paranoia. So zumindest klingt es, wenn sich Rocky, Nast, Ferg, Twelvy, Ant und Ty Beats, die Leaders Of The Swag School, für 18 Tracks im Studio einschließen um über »Dope, Money, Hoes« zu philosophieren.

Neben dem obligatorischen Purple-Drink experimentiert der Mob auch gerne mit den neuesten Designer-Drogen aus Asien (»Bath Salt«) oder legt frisch geschnittene Lines mit den ausgewiesenen Nasenbären Danny Brown und Gunplay (»Coke & White Bitches«). AraabMuzik, P On The Boards, VERYRVRE, Electro Beats und Ty Beats liefern den musikalischen Unterbau über den die Harlemites ihre »Talk-to-me-nicer-or-don’t-talk-to-me-at-all«-Rhetorik spucken.

Ganz groß, wie Raekwon den Kiddies auf »Underground Killa$« Respekt zollt, Jim Jones über Clams Casino-Flächen klingt, Rocky auf »Purple Kisses« ein gescrewtes Buddy-Holly-Sample auseinandernimmt und die Bande Mobb Deep mit einer »Shook Ones«-Referenz in »Jay Reed« gedenkt. Neben dem Pretty Flako fällt besonders A$AP Ferg positiv auf und überzeugt auf seinen Solosongs. Ein überdurchschnittliches Label-Sampler Mixtape mit stylishem GIF-Cover in wunderschöner No-Limits-Ästethik.

(cs)

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